Phlebitis

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Venenentzündungen (med.: Phebitis, pl.: Phlebitiden) machen sich bei oberflächlichen Venen durch Rötungen, Verhärtungen und Schmerzempfindungen bei Berührung oder Bewegung bemerkbar. Bei tieferliegenden Venen ist nichts zu sehen, die Beschwerden sind diffus und können einem Muskelkater, einer Muskelverletzung oder einer Zerrung ähneln. Die Diagnose ist mittels Ultraschall in Minuten zuverlässig zu stellen. Zugleich kann die (gefährliche) Thrombose, ein Mitbefall der tiefen Beinvenen, ausgeschlossen werden.

Venenentzündungen sind nahezu immer ein Zeichen einer unbehandelten Venenschwäche. Ist der Blutfluss gestört, kommt es zu Anhaftungen von Blutkörperchen an der Venenwand, und die Entzündung beginnt. Nur in seltenen Fällen ist die Ursache eine Venenverletzung oder eine krankhafte Bluteigenschaft.

Übliche Therapieschritte sind: Kompressionsstrumpf (zur Förderung des Blutflusses), Antikoagulanzien (NMH-Spritzen oder DOAKS in Tablettenform), antientzündliche Salben lokal. Damit ist aber die Ursache nicht behoben, und das Geschehen wird sich daher nach einer Ausheilung wahrscheinlich wiederholen.

Wenn Sie eine Venenentzündung vermuten, sollten Sie sich noch am gleichen Tag bei uns vorstellen.

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